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The idealist | 2009


Der Idealist - 2009

Nicht konform zu sein ist in einer Gesellschaft, die durch Globalisierung, mediale Manipulation und Massenkonsum in negativer Weise  beeinflusst wird, wichtig.
Es kommt zum Verlust der individuellen Identität, des persönlichen Ausdrucks und der Selbst-Definition. Die Gesellschaft wird durch einen oberflächlichen monetären Wert geprägt und ist in einem evolutionären, sich wiederholenden Zyklus gefangen.
Der Idealist als Anstifter, symbolisiert eine andere Visionäre-Dimension, die für Unabhängigkeit, Entwicklung, für die Förderung der Freiheit des Denkens und Handelns steht. Durch Erfüllung und  Annahme von individuellen persönlichen Bedürfnissen und Werten, kommt es zum Gewahr werden von Authentizität und Selbstbestimmung.

Im Zentrum der Installation steht eine einzelne Figur in Siegerpose, beleuchtet auf einen Metallsockel. Eine Papierfigur aus einem Massenprodukt  hergestellt (Tropfenfänger). Die vorgefertigten Papier Ringe stehen in diesem Werk für die Massen. Durch das Falten werden die Tropfenfänger zu Figuren, den "beer people". Jeder und jede Figur ist ein Original, wenn auch aus dem gleichen Material gerissen und gefaltet.

Diese Figuren (“beer people”) erfüllen spielerisch den erzählerischen Aspekt in der Installation.

Jean-Jacques Rousseau: "Der Gesellschaftsvertrag". Ein Individualist tritt in eine Gesellschaft ein, um seine eigenen Interessen zu fördern, oder fordert zumindest das "Recht", seinen eigenen Interessen zu dienen, ohne Rücksicht auf die Interessen der Gesellschaft (ein Individualist muss kein Egoist sein).



  2009, Material: Papier, Glas, Blattgold, Masse: 95 x 14 x 14 cm

 

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